Am Montag 2. Februar 2015 fand im Landesamt für Archäologie Sachsen das internationale Symposium zum Thema Montanarchäologie im Osterzgebirge statt. Es war die vorerst letzte Veranstaltung des Ziel 3-Projektes ArchaeoMontan, die damit die erfolgreiche Veranstaltungsreihe abschloss.
Die 80 Teilnehmer informierten sich über die Ergebnisse der Forschungsarbeiten des dreijährigen grenzüberschreitenden deutsch-tschechischen Ziel 3-Projektes, die gemeinsam mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen u.a. im Osterzgebirge durchgeführt worden sind.
So standen die ausführlichen Leitvorträge von Frank Schröder zu den mittelalterlichen Bergwerken von Niederpöbel sowie von Matthias Schubert und Martina Wegner zur mittelalterlichen Bergbausiedlung Dippoldiswalde "Roter Hirsch" im Fokus der Veranstaltung. Diese rahmten Beiträge weiterer Wissenschaftler zu spannenden Einzelaspekten aus den Bereichen Archäologie, Geschichte, Geologie, Archäobotanik, Metallurgie und Grabungstechnik ein.
Beispielsweise wurden die geologisch-mineralogischen Forschungsarbeiten durch den ArchaeoMontan-Projektpartner Tschechischer geologischer Dienst Prag und die geomontanarchäologischen Untersuchungen im Umfeld der Bergwerke von Niederpöbel in Kooperation mit der Universität Kiel, dem ArchaeoMontan-Team in Dresden sowie dem Landesamt für Archäologie Sachsen durchgeführt.
Zum Symposium erscheint im April 2015 ein Begleitband unter dem Titel "ArchaeoMontan 2015. Montanarchäologie im Osterzgebirge. Montánní archeologie ve východním Krušnohoří", der beim Landesamt für Archäologie Sachsen erhältlich sein wird.
Das Ziel 3-Projekt ArchaeoMontan wird finanziell unterstützt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Plakat zum Symposium finden Sie <link http: archaeomontan.eu.85-214-42-208.e-vau.de fileadmin resources downloads plakat_archaeomontan_2015.pdf download herunterladen der datei>hier.






