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Geophysikalische Untersuchungen in der Zinnseife Sauschwemme bei Eibenstock. Geophysik-Workshop des Leadpartners im ArchaeoTin Projekt.

Vier Personen stehen in einem Wald zwischen Bäumen und Sträuchern. Sie arbeiten an einem Gestell oder Tisch, umgeben von grüner Vegetation. Die Atmosphäre wirkt aktiv und naturverbunden.
Dr. Wieke de Neef vom Bamberger Team erläutert der Projektleiterin Dr. Christiane Hemker den Aufbau des Messwagens für die geomagnetischen Flächenuntersuchungen. Foto LfA Sachsen.
Zwei Personen im Wald arbeiten mit einem Georadar-Gerät. Eine Person steht mit einem Mobilgerät, während die andere sitzt und notiert. Um sie herum ist dichter Wald mit viel grünem Unterbewuchs.
Die Grabungstechnikerin vom LfA-Team H. Hönig wird in die Nutzung des Georadars eingeführt. Foto LfA Sachsen.

Vom 7. bis 9. Mai 2025 fand ein gemeinsamer Workshop des Projektteam des Leadpartners ArchaeoTin vom Landesamt für Archäologie Sachsen und eines Teams vom Fachbereich Archäologische Prospektion am Institut für Archäologie und Historische Wissenschaften (IADK) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (www.uni-bamberg.de/archpro/team) unter Leitung von Dr. Wieke de Neef im archäologischen Zinnseifenrelikt der Sauschwemme bei Eibenstock statt.

Ziel des Workshops war die Erprobung und Durchführung geophysikalischer Methoden in Hinblick auf deren Anwendbarkeit und Effektivität in bewaldeten Zinnseifenrelikten. Desweiteren sollte das Aussagepotential der beiden zerstörungsfreien Methoden Georadar und Geomagnetik hinsichtlich der Erkundung, Kartierung und Bewertung der im Boden bewahrten Seifenbefunde untersucht werden. Bereits jetzt kann festgehalten werden, dass beide Methoden auch in schwierigem Gelände angewendet werden können.

Derzeit werden die Daten vom Bamberger Team ausgewertet. Es ist geplant, über die Ergebnisse entweder im Rahmen eines Vortrages oder eines Aufsatzes zu berichten.